Jacques Lusseyran
Das wiedergefundene Licht

Originaltitel: And there was Light

Untertitel der ersten Auflage: „Die Autobiographie eines Menschen, den seine Blindheit sehen lehrte“.

Freudig, leidenschaftlich und innig beschreibt der Autor seinen Lebensweg. Er ist ein idealistischer junger Mann, der kein Zaudern, Zagen, Zweifeln kennt, obwohl er im Alter von acht Jahren durch einen Unfall erblindet. Aber … er „sieht“ und vor allem spürt sehr viel mehr als andere, entwickelt ein auch für Nicht-Blinde weit überdurchschnittliches Wahrnehmungsvermögen und eine fast 100%ige Menschenkenntnis.
Sehr bewegend beschreibt Jacques seine Freundschaft mit dem edelgesinnten Gleichaltrigen Jean.

Sehr beeindruckt hat mich, wie Jacques Lusseyran als Zwanzigjähriger die Haft im Konzentrationslager Buchenwald übersteht, was ihm durch seine geistige Überzeugung gelingt.
Dieses Buch ist Seite um Seite sehr empfehlenswert.

GK

Mir als Frau wäre es lieber, wenn es dieses Buch in zwei gesonderten Teilen gäbe:
Einen ersten Teil (Kindheit und Jugend) für alle Menschen, die sich mit Feinerem befassen möchten.
Und einen zweiten Teil (Aktive Untergrundbewegung und nachfolgend Haft im Konzentrationslager), welches ich vereinzelt z.B. an junge Männer (Kämpfer) weitergeben würde.

UM

 

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