Thea Beckman
Karen Simonstochter

Originaltitel: Hasse Simonsdochter

Karen ist bereits als Kind äußerlich und innerlich anders als ihre Geschwister, hat es schwer zu Hause, fühlt sich glücklich allein draußen in der Natur. Als 15-jährige wird sie von drei Männern angefallen, vor deren Schändung sie der zufällig vorbeireitende Söldner- und Räuber-Hauptmann Jan van Schaffelaar bewahrt, in dem er einen erdolcht und zwei in die Flucht schlägt. Diese zwei zeigen Jan wegen Mordes an, behaupten er habe ihr Vieh stehlen wollen. Jans Darstellung glauben die Richter nicht, auch weil er den Namen der Zeugin nicht nennen kann. Er wird zum Tode verurteilt. Davon erfährt Karen zwei Tage vor der Hinrichtung. Unverzüglich begibt sie sich zum Platz der öffentlichen Enthauptung setzt alles daran, ihren Retter zu retten.

Der Leser erlebt die Unsicherheiten und Grausamkeiten des Mittelalters: Straßenüberfälle, Plünderungen, Söldner die für Geld töten sowie allgegenwärtigen Aberglauben, Ablassbrief-Verkäufe und Hexenverfolgungen durch Kirchendiener.

Da gibt es Verbrecher, die auch ehrenhaft handeln können, im Gegensatz zu vielen „ehrenhaften“ Bürgern, wie unter anderem die sehr angesehenen Kirchenglockengießer, die für jede Kriegspartei auch … Kanonen gießen, wenn sie nur dafür bezahlt werden.

Lebensgefährlich wird es für Karen, als ein fanatischer Dominikaner-Mönch nach der mittlerweile 18-jährigen sucht, weil er sie als Hexe verbrennen will. Nun ist die Zeit reif für den gleichaltrigen Gerd, der Karen von ganzem Herzen liebt und sie schützen will.

Ab 12 Jahre, mitreißend für Mädchen und Jungen und … Erwachsene.

Pu

Von der gleichen Autorin das Jugendbuch „Stadt im Sturm“

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