Milon und der Löwe

Jakob Streit
Milon und der Löwe

Schwarz-weiß-Illustration von Henriette Sauvant, die einen Löwen mit wachen, aber gutmütigen Augen zeigt. Er liegt unnter einem belaubten Baum und beobachtet.

© Henriette Sauvant

Ab 12 Jahren

Der griechische Jüngling Milon wird als Sklave verkauft und weiter verkauft, muss dabei für verschiedene römische Eigner als Lastenträger, Matrose auf Segelschiffen, Schäfer, Hausdiener arbeiten.
Der Leser erlebt die Akropolis in Athen, den Vulkan-Ausbruch mit dem Untergang Pompejis, stürmische Segelschifffahrten auf dem Mittelmeer, Kampf als Gladiator in der Arena vor dem römischen Kaiser.

Milons guter Charakter, seine Hilfsbereitschaft und Lauterkeit sowie die Art, wie er beim Schafehüten einem Löwen begegnet und diesem hilft, wenden nach und nach sein Schicksal. Aus eigener Kraft wird aus dem Sklaven ein freier Mensch.
Als er die ersten Christen trifft, beeindruckt ihn deren vorbildliche Art zu leben. Nach und nach erkennt der junge Mann, dass er in der Lehre Jesu das finden kann, wonach er unbewusst sich sehnte.

Aus der Sicht eines Gleichaltrigen geschildert ist das Buch sehr geeignet für Kinder und Jugendliche. Besonders eindrucksvoll und auch glaubwürdig beschrieben sind die Begegnungen und das Verhältnis zwischen dem Jungen und dem Löwen.

Pu

 

Ein sehr besonderes Buch, dass ich uneingeschränkt empfehlen kann. Besonders zur Weihnachtszeit. Es wird erzählt vor dem geschichtlichen Hintergrund des frühen Christentums.

BPH

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