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Jakob Wassermann
Das Gold von Caxamalca

Wie konnten wenige hundert gierig-listige Söldner hunderttausend harmloser Inkas unterwerfen? Der Leser erlebt, wie die „Wölfe“ mit den „Lämmern“ umgehen; er wird hineinversetzt in die Lage des gefangen gesetzten Inka-Fürsten Atahualpa, dem das alles unbegreiflich fremd ist, was General Pizarro und dessen Gefolgsleute wollen, denken, treiben.

Ohne Umschweife, spannend bis zur letzten Seite, beschreibt der Autor diese Episode unserer Menschheitsgeschichte. Damit verwoben ist die allmähliche Läuterung eines der goldgeilen Schlächter; denn durch das Vorbild der Inkas wird ihm die „Nichtigkeit allen Habens“ vor Augen geführt sowie „das, was der Mensch ist und was er versäumt zu sein.“

Ein allgemeinbildendes Büchlein, gleichermaßen anschaulich für Geschichts-, Religions-, Ethik-, Psychologie- und Deutsch-Studien.

(Pu)

Erschütternd beschreibt das Buch, wie die Verschiebung der Werte zum Absturz des Menschen führt. Auf der einen Seite die Spanier, welche nach irdischen Werten wie Machtgier, nach Geld, nach Ruhm streben und wie dabei die Würde des Menschen herabsinkt bis zum Unmenschen. Auf der anderen Seite der Inkahäuptling Atahualpa, der in seiner Würde auch als Gefangener immer als Sieger hervortritt. Es zeigt sehr deutlich auf, wie sich Tugenden durch die Verbindung zum Licht im Menschen so festwurzeln können, dass sie in schwierigsten Situationen Distanz zum Irdischen schaffen: Klarheit, Freiheit, Aufrichtigkeit, Würde, Hilfsbereitschaft, Mut, Anmut, Heldentum…

Nach wahren Begebenheiten geschildert. Eine Erzählung, die uns einen Spiegel vorhält zu sehen, wo wir stehen und wo wir hinkommen sollen, um selber frei zu werden…

(MH)

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