Edda Singrün-Zorn
Das Lied der Arve
Das Leben eines begnadeten Geigenbauers
VON DER KINDLICH-REINEN SEELE, DIE ES BIS INS HOHE ALTER BLEIBT
Ein Buch der leisen Töne für Leser und Hörer, die dafür Ohren haben. „Inwendige Ohren“ wie Ambrosius Bartholomäus Schneehauser sie seit seiner Kindheit hat. Das Holzbauern-Kind schnitzt mit sechs Jahren seine erste Flöte, entdeckt seine Liebe zur Musik und wünscht Geigen bauen zu lernen. Als Geigenbauer bringt Ambrosius es zur Meisterschaft, bereist zur Weiterbildung Italien, Frankreich, die Niederlande und Norddeutschland, bis er schließlich zum elterlichen Berghof zurückkehrt, um dort seine Werkstatt einzurichten.
Ein Buch bei dem allein gute Gedanken aufkommen, mit Feingefühl in einer klaren, schönen Sprache geschrieben. Frauen hatten es mir empfohlen, daher wollte ich wissen, was so gut daran sein sollte.
Von der Lebensweise des Kindes, Jünglings und Mannes konnte ich mir einiges abschauen: sein Verhältnis zur Natur, zu seinen Mitmenschen und zu Gott. Wem er zu danken hat, weiß er von jung an. Seine Eltern und er vertrauen in allen Lebensbereichen auf die Kraft der Gebete.
Während seiner beruflichen Wanderschaft spielt Ambrosius allein für sich in den Dünen am Meer Geige, als Amélie mit ihren „inwendigen“ Ohren ihn hört. Kurz sprechen sie miteinander, bevor die gegenseitige Liefe auf den ersten Ton und Blick für siebzehn Jahre durch Krieg und Schicksal auseinandergerissen, doch durch die Kraft der Gebete und ihrer Liebe wieder zusammengeführt wird.
G.K.
Selten so ein schönes Buch gelesen. So rein. Und so typisch deutsch … (bin Niederländerin), unter anderem mit Gespür für Handwerk, Natur und Häuslichkeit. Es ergreift mich tief mit einer Wehmut.
EvR