Harriet Beecher Stowe
Onkel Toms Hütte

Originaltitel: Uncle Tom’s Cabin

Das Buch erschien 1852, neun Jahre später brach der Amerikanische Bürgerkrieg aus. Die gegensätzlichen Haltungen zur Sklavenhaltung in den nördlichen und südlichen Staaten der USA zeichneten sich in der Erzählung bereits deutlich ab.

Das Buch beginnt idyllisch. Onkel Tom und seine Frau Tante Chloe haben einen guten „Besitzer“ und eine gute „Besitzerin“. Doch die beiden „Eigentümer“ geraten in Geldnöte, wodurch Onkel Tom und der kleine Harry, Sohn von Eliza und George, verkauft werden. Letzterer gehört einem Besitzer, bei dem es ihm schlecht ergeht.

Diese Einleitung zeigt bereits die Sorgen der Sklaven. Haben sie es gut, dann ist stets die Angst da, an einen schlechten Besitzer weiterverkauft zu werden. Ein solcher Verkauf kann Trennung vom Ehepartner bedeuten und sogar Kinder können ihren Eltern entrissen werden. Wem es schlecht ergeht, überlegt wie er flüchten kann, doch muss sich dann vor Sklavenjägern fürchten.

Früher dachte ich einfältig: Sklaverei ist schlecht, doch hatte ich keine Vorstellung, wie tief eingreifend dies für das Leben der Sklaven ist.

Die Erzählung entspringt nicht allein der Fantasie der Autorin, sondern fußt auf Ereignissen, die tatsächlich stattgefunden haben.

Unter den vielen Ausgaben dieses Buches gibt es auch weniger geeignete; denn es existieren auch nacherzählte Versionen.

S.K.

Onkel Tom ist ein Sklave mit großem Gottvertrauen, der schwierigste Umstände meistert und auch anderen Trost und Stütze ist. Ich musste oft weinen beim Lesen. Danach möchte man eines: Sklavenhandel (den es auch heute noch gibt) soll sofort und für immer abgeschafft werden.
Sehr gute Charaktere werden neben den üblen geschildert.

RK

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