Alexander Grin / Willi Fährmann
Das feuerrote Segel (Purpursegel)

Russischer Originaltitel: Алые паруса

Die gutherzige Assol wird wegen ihres Vaters von den anderen Erwachsenen und Kindern ihres Dorfes ausgegrenzt und verhöhnt. Doch dies und auch die armen materiellen Verhältnisse zu Hause hindert sie nicht, eine glückliche Kindheit zu haben.

Parallel dazu wird der Werdegang von Arthur Grey erzählt, aus sehr begütertem Hause, der von Kind an den Wunsch hat, zur See zu fahren und es tatsächlich bereits als junger Mann zum Kapitän und zum eigenen großen Segelschiff mit Bemannung bringt.

Wie diese beiden jungen Menschen zueinander finden, wird berührend und fesselnd erzählt.

Das 1923 erschienene Buch gibt es in fünf deutschen Übersetzungen mit fünf verschiedenen Titeln: „Das Purpursegel“, „Rote Segel“, „Die purpurroten Segel“, „Das feuerrote Segel“ (nacherzählt von Will Fährmann) und „Purpursegel“.

Alexander Grin schreibt ohne Absätze, seine Wortwahl ist ungewöhnlich, gewöhnungsbedürftig, aber … schön. Wer sich auf den eigenartigen Stil einlässt und sich hineinliest, dem wächst Seite um Seite die Freude an dieser Erzählung.

Für die jüngeren Generationen empfehle ich die leichter zu lesende und genau so schön nacherzählte Ausgabe von Willi Fährmann: „Das feuerrote Segel“. Der Inhalt bleibt bezaubernd.

G.K.

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