Edda Singrün-Zorn
Das Vermächtnis des Engels

Diesen Roman widmete die Autorin „all denen, die den Mut haben, gegen den Strom der Menge zu schwimmen.“ Auf poetische Weise verwob sie Lebensweisheiten zu einer anrührenden Geschichte im mittelalterlichen Rahmen:

Libussa wird als behütete Tochter eines Burgherrn geboren.  Die feinsinnige alte Amme weissagt einen bedeutsamen Lebensweg des Kindes. Schon früh lässt die Kleine einen ausgeprägten Eigenwillen und Wissensdrang erkennen, so erhält sie als Rüstzeug für ihre künftige Lebensaufgabe neben den üblichen weiblichen Fertigkeiten Unterricht im Lesen und Schreiben sowie Unterweisung in der Heilkunde.

Mit ihrer Freimütigkeit und ihrem unbeugsamen Gerechtigkeitsempfinden sorgt sie in ihrer Umgebung immer wieder für befremdetes Erstaunen, gewinnt aber auch Achtung und innige Zuneigung der Menschen. Sie zeigt, dass Wahrhaftigkeit und Wehrhaftigkeit Hand in Hand gehen.

All ihr Bestreben wurzelt in einem tiefen Glauben, den sie zeitlebens tatkräftig umsetzt zum Segen ihrer Mitmenschen. So vermag sie Enges zu weiten, Verhärtetes zu erweichen, Getrenntes zu verbinden.

Eine spannende Erzählung für jugendliche Leser – und für Erwachsene eine berührende Anregung zur selbstprüfenden Bestandsaufnahme: Wie tief gründen Vertrauen und Zuversicht? Was fehlt noch zu einer mutigen Lebenshaltung? Was alles könnte sich dadurch wandeln?

MW

Zur Auswahl “Jugend- und Erwachsenen-Bücher”

Von der gleichen Autorin: „Das Lied der Arve“

 

 

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