Michael Morpurgo
Elefantenwinter

Englischer Originaltitel: An Elephant in the Garden

Ein Elefant und vier Menschen im Schnee auf der Flucht. Im Hintergrund Bomber über der Stadt Dresden.
Bunter Buchumschlag zu Michael Morpurgos "Elefantenwinter" in der Ausgabe des Aladin-Verlages

Dresden wird in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs durch Bomberverbände der Royal Air Force in Schutt und Asche gelegt, es gibt tausende von Toten.

Peter, ein einundzwanzigjähriger kanadischer Funker, hat als einziger den Abschuss seines Flugzeuges überlebt und versteckt sich in der Scheune eines verlassenen Bauernhofs. Dort treffen ihn die ausgebombte sechzehnjährige Elisabeth, ihr neunjähriger Bruder Karl und deren resolute Mutter, die als Tierpflegerin das Elefantenfräulein Marlene aus dem Zoo retten konnte und mit sich führt.

Die Mutter sieht in Peter den bösen Feind und Mörder, ihr Sohn in ihm sehr bald einen Freund und Elisabeth verliebt sich erstmals richtig in einen Mann, der jedoch angeblich der Feind sein soll.

Der Kanadier, der aufgrund seiner deutschsprachigen Mutter deutsch versteht und spricht, hat einen Kompass bei sich und will damit in eine Gegend, wo die Amerikaner bereits auf ihrem Vormarsch sind. Auch die dreiköpfige Familie will Richtung Westen auf der Flucht vor der anrückenden Sowjetarmee.

Somit sind die vier aufeinander angewiesen und begeben sich auf den wochenlangen Fußweg. Wie ihnen das Elefantenmädchen immer wieder dabei hilft, wird sehr lebendig und realistisch geschildert.

Das Buch ist eine Liebes-, Kriegs-, Jugend- und Tiererzählung, alles in einem.

Ab 12 Jahre

GK

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