Morgenwind

Rosemary Sutcliff
Morgenwind
Owins Weg in die Freiheit

Umschlag zum Buch 'Morgenwind', Rosemary Sutcliff, Verlag Freies Geistesleben

Originaltitel: Dawn Wind

Historischer Roman, der im 6. Jahrhundert spielt, die Entwicklung eines Heranwachsenden bis zu dessen 26. Lebensjahr schildert.

Zusammen mit seinem Vater und älteren Bruder begibt der 14-jährige Owin sich in die Schlacht gegen die Sachsen, die immer mehr Gebiete Britanniens erobern. Owin überlebt als einziger schwer verletzt. Ihm gesellt sich einer der britannischen Kriegshunde zu, der fortan sein ergebener Freund ist. Bald treffen die beiden die elternlose, fast verhungerte zwölfjährige Regina. Um das Lebens des kranken Mädchens zu retten, bringt Owin sie in die Obhut einer Bauernfamilie und erkauft ihr Überleben, indem er sich selbst als Sklave verdingt bei einem der verfeindeten Sachsen, der ihn auf sein fernab liegendes Gut mitnimmt.

Lange wird es dauern, bis er Regina wiedersieht. Das Buch beschreibt Owins inniges Verhältnis zu Pferden, zu Hunden und zu seinen Mitmenschen, denen er sich durch Hilfsbereitschaft verpflichtet fühlt. Furchtlos und selbstlos ist Owin, bleibt seinen Idealen immer treu.

Indem er stets das Beste aus seiner Sklavensituation macht, dabei jede Arbeit gewissenhaft verrichtet, gewinnt er das Vertrauen seines „Herrn“, der ihm schließlich die Freiheit schenkt.

Ein Buch, das Jungs und Mädchen gleichermaßen etwas bietet; denn Rosemary Sutcliff versteht es, neben den Beschreibungen von „Action“ und Kämpfen auch die damit einhergehenden Empfindungen, Gefühle und inneren Kämpfe sehr bewegend zu schildern.

Ab 12 Jahren.

Pu

Morgenwind ist die ergreifend erzählte Geschichte eines jungen Menschen, der seine Freiheit opfert, um anderen zu helfen. Dabei gewinnt er selbst innere Reife und letztendlich größere Frei
heit. (Verlagstext)

Von der gleichen Autorin: „Das Hexenkind“

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Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft

Abd-ru-shin
Im Lichte der Wahrheit

Originalsprache: deutsch

Nur in der Überzeugung ruht der rechte Glaube, und Überzeugung kommt allein durch rücksichtsloses Abwägen und Prüfen.

– Aus Abd-ru-shins Vorwort „Zum Geleite!“ –

*

Mich hat die durchgehende und stets leicht begreifliche Logik überzeugt, mit welcher der Autor alles naturgesetzmäßig erklärt.

Als Physiker versuche ich mir ein schlüssiges Weltbild zu erarbeiten. Als Hilfe hierbei schildert das Buch „Im Lichte der Wahrheit“ alle Vorgänge im Diesseits und im Jenseits im Zusammenhang und zeigt auf, wie eine einheitliche Gesetzmäßigkeit und Logik alles durchdringt und dadurch begreifbar macht. Somit bleibt kein Raum für esoterische Spekulationen. Mystik wird unnötig. Der Leser der Gralsbotschaft sieht die Schöpfung klar vor sich und vom Lichte einfacher Prinzipien durchstrahlt.

Angeregt von der Gralsbotschaft möchte man dann auch im Sinne der alles fördernden Gesetzmäßigkeit handeln.

SD

 

Ein Buch für sein ganzes Leben … und darüber hinaus!

RK

 

Ein Wegweiser aus dem Irrgarten der Gegenwart, … der mich dankbar werden lässt für all das, was uns der Schöpfer offenbart.

MJE

 

Erstaunt und entsetzt waren die Zuhörer, als sie die überwältigenden und zutiefst beeindruckenden Worte Jesu hörten; denn er sprach gewaltig, mit Vollmacht Gottes. Ähnlich ergeht es manchen Lesern Abd-ru-shins. Ich jedenfalls war begeistert, als ich im Alter von sechzehn Jahren begann, den Band I seines Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ zu lesen. Später folgten die Bände II und III.

Wer sich fragt, ob dieses Buch auch ihm etwas bringen wird, findet im Geleitwort zur Gralsbotschaft diese Worte Abd-ru-shins:

Ich spreche nur zu denen, welche ernsthaft suchen. Sie müssen fähig und gewillt sein, sachlich dieses Sachliche zu prüfen!

Um dieses Sachliche zu verstehen, braucht der Leser nicht „gelehrt“ oder „studiert“ zu sein; denn aus dem Leben heraus erklärt Abd-ru-shin die Welt mit allen Wegen und Abwegen, die Menschen gehen können. Somit ist die Gralsbotschaft für mich wie eine Landkarte, womit ich herausfinden kann, welche Wege dem Menschen zur Auswahl stehen und wohin sie führen. —

Die Erklärungen können dem Leser helfen, in sich schlummernde Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln, um diese für den eigenen Aufstieg zu nützen.

Sehr edel und außergewöhnlich kraftvoll ist die Sprache Abd-ru-shins, der sich klar und wo nötig scharf ausdrückt.

Ein Blick in die Inhaltsübersicht zeigt, dass jeder Suchende seine Themen behandelt finden wird.

GP

 

Beim Lesen merke ich, dass der Autor mich besser kennt als ich mich selbst. Das Buch ist wie ein Spiegel, in dessen „Licht der Wahrheit“ mir aufgezeigt wird, wie ich bin sowie was ich werden kann, aufgrund der in mir liegenden, aber nicht genutzten Fähigkeiten.

LM

 

Mich haben gleich die ersten fünf Worte angesprochen, weil ich diese Forderung so förderlich finde:

LÖSE DICH VON ALLEM DUNKEL!

Wie dieses Lösen, das Reinwaschen der Seele, möglich ist, erläutert der Verfasser ohne bequeme, billige Sündenvergebung zu versprechen, sondern er erklärt, dass es vor allem gewissenhafter Arbeit an sich selbst bedarf.

LW

 

Worte des Verfassers der Gralsbotschaft an seine Leser:

Ich erhalte oft Schreiben aufrichtigen Dankes, die in mir große Freude auslösen. Doch der ernsthaft Suchende, der durch die Vorträge ein Findender wurde, kann seinen Dank dafür nur an Gott selbst richten. Wenn ich zum Mittler werden konnte, ist doch die Gabe nicht von mir. Ich bin nichts ohne Gott und könnte auch nichts geben ohne ihn.

 

Als Beispiel möchte ich nur folgendes anführen: Wenn einem Menschen durch einen Diener ein Geschenk überbracht wird, so bedankt er sich nicht bei dem Diener, sondern bei dem Geber selbst. Nicht anders hier. Wenn es mir vergönnt ist, aus Quellen zu schöpfen, die anderen verschlossen sind, so habe ich doch selbst die größte Ursache dazu, dem, der mir dies vergönnt, zu danken!

Abd-ru-shin

Vom selben Autor: Die Zehn Gebote Gottes

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Ilka und Alamani

Klara Rosenberg
Ilka und Alamani

Jugendbuch ab ca. 14 Jahren

Dunkelbraun-rot-weißer Umschlag zu Klara Rosenbergs Erzählung "Ilka und Alamani"

Ilka, die Häuptlingstochter eines Stammes in Brasilien, wirkt durch ihre Fröhlichkeit und Tatkraft als Vorbild. In ihren stillen Stunden sieht und hört sie „die grüne Lichte“, eine Wassernixe, die Ilka singen lernt und sie in einer schwierigen Situation berät. Voller Vertrauen macht sich Ilka zusammen mit ihrer Schwester auf eine Reise ins Ungewisse.
In diesem abenteuerlichen Buch wird nicht nur eine Liebe zweier junger Menschen mit edler Gesinnung erzählt. Es geht auch um die Liebe zu den Wesen der Natur und den daraus wachsenden Hilfen für die Menschen.

Das Büchlein eignet sich insbesondere für Jugendliche, die nicht gerne dicke Bücher lesen. Es ist dünn und in kleine, übersichtliche Abschnitte eingeteilt.

AS

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Der erste Lehrer

Tschingis Aitmatov
Der erste Lehrer

Original:  Первый учитель

Kirgisien 1924, zu Zeiten der Sowjetunion: Der „erste Lehrer“ Düischen baut einen ehemaligen Pferdestall um zu etwas, was es in dieser abgelegenen Gegend noch nie gab: eine Schule! Er tut das für die Kinder im Dorf, doch gegen den Willen der erwachsenen Dorfbewohner, die Duischen belächeln. Er selbst hat kaum Schulbildung, doch angetrieben vom Sinn und Ziel seiner Arbeit, beginnt der idealistische junge Mann zu unterrichten und fördert seine Schülerinnen und Schüler, wo immer er kann.–

Sehr einfühlsam erzählt Aitmatov die Geschichte aus der Sicht von Altynai, die als vierzehnjähriges Mädchen ihren ersten Lehrer erlebt. Sie schreibt als Erwachsene im Rückblick auf ihre Jugend:

Ich glaube, wir haben damals alle unseren Lehrer geliebt, weil er gut und menschlich war, weil er das Beste erstrebte und für uns eine schöne Zukunft erträumte. Wir habe das wohl gespürt, obgleich wir noch Kinder waren. Was hätte uns sonst dazu gebracht, tagtäglich so weit zu gehen und, atemlos vom Wind, mit den Füßen im Schnee versinkend, den steilen Hügel hinaufzusteigen? Wir kamen freiwillig in die Schule. Niemand zwang uns dazu. Niemand verlangte von uns, in diesem kalten Schuppen zu frieren, wo sich der Atem als glitzernder Reif auf unseren Gesichtern, Händen und Kleidern absetzte.

Ich weiß bis heute nicht genau, wie ich mich damals zu solch einem Schritt entschließen konnte. Vielleicht hatte ich mich geärgert, weil meine Freundinnen nicht auf mich hörten, und wollte deshalb auf meinem Vorhaben bestehen, vielleicht war es auch, weil von klein auf mein Wille und meine Wünsche von den Schimpfwörtern und Püffen grober Menschen erstickt worden waren und in mir plötzlich ein dankbares Gefühl aufstieg für diesen fremden Mann, dessen Lächeln mein Herz erwärmte, für sein Vertrauen zu mir, für seine guten Worte. Und ich weiß, ich bin tief überzeugt davon, dass mein Werdegang, mein ganzes weiteres Leben mit all seinen Freuden und Leiden an jenem Tag begann… Ich behaupte das, weil ich an jenem Tag, ohne zu überlegen und ohne mich vor Strafe zu fürchten, zum ersten mal im Leben das tat, was ich für richtig hielt.

 

© Verlag Antje Kunstmann GmbH, München 2001

Aitmatovs bringt seine Sympathie für kommunistische Ideen unaufdringlich zur Sprache. Lenin wird vom Lehrer Düischen idolisiert, doch ist es dem Lehrer ernst, die ideal- kommunistischen Ideale nicht nur zu lehren, sondern auch zu leben, vorzuleben.

*

DIE SCHÖNE IDEE KOMMUNISMUS
Von Aitmatov vermutlich nicht beabsichtigt: Auch aus seiner Erzählung habe ich gelernt, warum das kommunistische „Paradies auf Erden“ ein Luftschloss ist, eine auf Sand gebaute Utopie; denn viel zu unterschiedlich ist die charakterliche Reife der Menschen und von den ganz uneigennützigen, sehr liebevollen Menschen, so, wie es der Lehrer Düischen ist, gibt es zu wenige für paradiesiche Zustände auf Erden.

GP

Vom selben Autor: Dshamilja

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